Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)  - Vogel des Jahres 2025


Willkommen beim NABU Bad Marienberg

Für Mensch und Natur


Aktuelle Termine und Projekte:

 

2025


"Insekten hautnah erleben" durften Kinder der Integrativen Kindertagesstätte Sonnenblumental in Höhn

Im Rahmen der dortigen Projektwochen besuchte Bärbel Kiehne vom NABU Bad Marienberg am 13. Mai 2025 die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte Sonnenblumental in Höhn.

In einem Stuhlkreis der Projektgruppe "Was krabbelt da?"  berichteten die Kinder von ihren vielfältigen Erlebnissen mit Insekten. Daraufhin stellte Frau Kiehne verschiedene Insektenordnungen und ihre Merkmale vor, wobei einige Kinder schon mit großen Vorkenntnissen aufwarten konnten.

 

Dass stechende Insekten nicht nur Freude machen, konnten die Kinder ebenfalls berichten. Frau Kiehne erklärte, dass Insekten, wie z.B. Fliegen und Mücken für das Nahrungsnetz in der Natur sehr wichtig sind; so sind z.B. Schwalben, Fledermäuse, Amphibien u.a. Tiere auf diese als Nahrungsquelle angewiesen.

 

 Die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling zeigten die Kinder mithilfe von Bildkärtchen. 

 

Frau Kiehne hatte zwei aus ihrem Teich gefischte Libellenlarven mitgebracht und verdeutlichte, dass nicht nur Raupen sich dick und fett fressen müssen, um sich später zu einem fertigen Schmetterling entwickeln zu können. Auch im Teich leben viele „Insektenlarven“, die später als fliegende Insekten den Teich verlassen, wie z.B. Libellen und Mücken.

 

 

 

Schließlich durften die Kinder mit speziellen Pinzetten ausgestattet in mitgebrachter Buchenwaldstreu nach Lebewesen suchen, die sie unter Stereolupen genauer anschauen konnten. Hierbei zeigten die Kinder großen Forschergeist. Es fanden sich Käfer, Steinläufer,  Spinnen, Würmer und andere Streubewohner.

 Danach begaben sich alle auf die schöne vom Ersten Vorsitzenden der Lebenshilfe Rolf Koch angelegte Blumenwiese auf dem Gelände der Kindertagesstätte. Mit Netzen konnten die Kinder viele Insekten fangen und diese in Lupengläschen genauer anschauen. Unter anderem fanden sie Blut- und Dornzikade, verschieden Wanzen, Käfer, Wespen, Laub- und Feldheuschrecken.

 

Spannend war zu beobachten, wie ein Schnellkäfer sich aus der Rückenlage mit einem besonderen Mechanismus wieder auf den Bauch katapultierte.  

Am Schluss durften sich alle einen Schwebeschmetterling basteln, der den Kindern viel Freude bereitete, und ein gelungener Vormittag ging zu Ende. Frau Kiehne war begeistert von dem Spaß und Enthusiasmus, den die Kinder zeigten.

NABU Bad Marienberg besichtigt mit Interessierten NABU-eigene Flächen

Am 22. Februar 2025 trafen sich sechs Naturinteressierte mit dem Vorstand des NABU Bad Marienberg auf der NABU-Streuobstwiese hinter dem Langenbacher Friedhof.

Dort informierte Streuobstwiesenfachmann Robin Schürg über die ökologische Bedeutung und Pflege einer Streuobstwiese. Das Ehepaar Kiehne berichtete von der anregenden und hilfreichen Kooperation mit dem Jugendbahnhof Bad Marienberg. In den Herbstferien werden mit vielen Kindern nun schon im dritten Jahr an zwei aufeinander-folgenden Tagen die Äpfel dort geerntet und in einer spannenden Aktion zu Saft verarbeitet, welcher pasteurisiert und abgefüllt wird.

 

 

 

 

Nächstes Exkursionsziel war die wilde und beeindruckende Bruchwiese entlang der Nister unterhalb von Langenbach bei Bad Marienberg. Diese Fläche wird zum großen Teil der natürlichen Entwicklung überlassen - in einem Teilbereich gibt es jedoch Kopfweiden, welche von uns schon seit Jahren gepflegt werden. Sie 

bieten einer Vielzahl von Tieren einen Lebensraum.

 

 

Als letztes besuchten wir die teilweise unter Naturschutz stehende Nisteraue bei Unnau-Korb, wo vor zwei Jahren auf Initiative von Jochen Panthel vom NABU ein Storchennest aufgestellt wurde. Ludwig Schürg erläuterte hier die von ihm mitorganisierten vielfältigen Maßnahmen zur Regeneration eines Altarms der Großen Nister. Dessen Wasserstand und kiesiger Untergrund bietet nun ideale Laichbedingungen für Fische. 

Aufgrund der positiven Resonanz dieser Veranstaltung, wurde geplant im kommenden Jahr die anderen NABU Flächen zu besichtigen. 

 

 

2024


Download
Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2024 des NABU Bad Marienberg
Hier können Sie das Protokoll herunterladen!
Protokoll JHV 2024.pdf
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Bussard in Not

In einer Buche im Weidling bei Bad Marienberg-Eichenstruth hatte sich in ca. 9 m Höhe ein Mäusebussard mit dem Fuß in einer verwachsenen Astgabel verhängt  –  Passanten meldeten uns den Notfall am Wochenende.

 

Mit Hilfe von Forstwirt Stephan Weber aus Hof und Stefan Held vom Bauhof Bad Marienberg versuchten wir uns mittels einer Hebebühne dem Bussard zu nähern, doch die Höhe war nicht zu erreichen, und so brachen wir bei Regen und Dunkelheit die Rettungsaktion ab.

Am Montagmorgen vermittelte der Bad Marienberger Förster Jochen Panthel den Kontakt zur Fassadenbaufirma Ebener. Dank der sofortigen Bereitschaft von Stefan Weber und seinem Sohn Lukas konnte der Bussard mit Hilfe einer großen Hebebühne gefahrlos geborgen werden. Leider war der eine Fuß nahezu abgerissen und der Vogel blutete stark. Der Tierärztin Brantin blieb leider nichts anderes übrig, als das Tier von seiner Qual zu erlösen. Wir danken allen Beteiligten für ihr tolles Engagement und für die große Hilfsbereitschaft bei dieser aufregenden und traurigen Aktion.


Vom Apfel zum Apfelsaft

Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen hat der NABU Bad Marienberg auch in diesem Jahr an zwei Tagen die Ernte und das Saftpressen der NABU-eigenen Äpfel durchgeführt. Diese Kooperation mit dem Jugendbahnhof hat sich vielfach bewährt und wird von uns hoch geschätzt.

 

 

 

 

Am Montag, den 14. Oktober 2024 

fand die Apfelernte auf der Streuobstwiese des NABU Bad Marienberg in Langenbach, statt.

 

 

 

 

 

Am Dienstag, den 15. Oktober 2024 

wurden die Äpfel zu leckerem Saft verarbeitet.

 

Die Äpfel wurden zuerst gehäckselt, um dann aus der Maische mit einer Hydropresse den Saft zu pressen. Die Kinder und Jugendlichen waren mit großem Eifer dabei. Auch das Sterilisieren und Abfüllen des Saftes in 5l Beutel (Bag in Box) führten sie verantwortungsvoll durch. Für Essen und Trinken war an diesem Tag gesorgt.

Auch wenn das Wetter an beiden Tagen sehr durchwachsen war,  war die Veranstaltung ein großer Erfolg.

 

 


Schwalben - unsere Sommerboten sind bedroht

Der NABU Bad Marienberg und Umgebung möchte sich verstärkt dem Schwalbenschutz widmen und dazu Kontakt mit Hausbesitzern und Landwirten in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg aufnehmen, bei denen Schwalben brüten, und diesen Anerkennung und Unterstützung zukommen lassen.

Rauchschwalbe (Hirundu rustica) - Foto: NABU Deutschland e.V.
Rauchschwalbe (Hirundu rustica) - Foto: NABU Deutschland e.V.

Jahrhundertelang waren Schwalben selbstverständliche Mitbewohner des Menschen in Dörfern und Städten und galten als Glücksbringer. Heute sind sie in ihren Beständen gravierend zurückgegangen und viele Menschen kennen diese Luftakrobaten nicht mehr.

 

Die Rauchschwalbe mit ihren markanten langen Schwanzspießen brütet bevorzugt im Inneren von Gebäuden, wie z.B. in Ställen und Scheunen. Daher ist es lebenswichtig, dass während der Brutzeit und der Fütterungsphase ein ungehinderter Anflug ihrer Nester gewährleistet ist.

 

Mehlschwalbe (Delichon urbicum) - Foto: NABU Deutschland e.V.
Mehlschwalbe (Delichon urbicum) - Foto: NABU Deutschland e.V.

Die Mehlschwalbe erkennt man an dem weißen Bürzel (Bereich oberhalb des Schwanzansatzes) und sie besitzt keinen ganz so stark gegabelten Schwanz wie die Rauchschwalbe. Mehlschwalben brüten außen an Gebäuden, in der Regel unter Dachvorsprüngen.

Gemeinsam haben Rauch- und Mehlschwalbe, dass sie ihre Nester aus Lehmklümpchen bauen, wobei die Rauchschwalbe zusätzlich noch viel Stroh mit einbaut. Daher benötigen beide Arten unversiegelte lehmige Flächen und Zugang zu Wasser in der Nähe, um auf das Baumaterial zugreifen zu können. Ein Gewässer verbessert zusätzlich auch das Nahrungsangebot, da sich dort viele Mücken und andere Insekten erbeuten lassen.

 

Das Anliegen des NABU ist es zum einen, der Bevölkerung Möglichkeiten aufzuzeigen die Bedingungen für Schwalben zu verbessern. Dazu gehört vor allem diese fleißigen Mitbewohner willkommen zu heißen. Auch kann eine Wanne mit Wasser und/oder feuchtem Lehm die Bedingungen, wie oben geschildert, verbessern.

 

Zum anderen möchten wir bestehende Vorkommen durch die Kooperation mit den Hausbesitzern in ihren Beständen sichern und durch die Anbringung von Kunstnestern erweitern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass willkürlich angebrachte Kunstnester oder wirklich beeindruckende Schwalbenhotels häufig nicht angenommen werden, da vor Ort nicht alle Bedingungen für die Schwalben passen.

Bringt man Kunstnester dagegen direkt neben schon bewohnten Schwalbennestern an, werden diese in der Regel schon nach einem bis wenigen Jahren angenommen.

 

 Daher sehen wir in der Vergrößerung des Nistangebots in schon vorhandenen Brutkolonien die effektivste Maßnahme und bitten Hausbesitzer oder Landwirte auf uns zuzukommen, so dass wir Kunstnester zur Verfügung stellen, und auf Wunsch das Gebäude auch mit einer Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ versehen können.

Diese Aktion läuft bis Frühsommer 2025 bzw. solange der Vorrat an Nisthilfen reicht.

 

Selbstverständlich freuen wir uns auch über eine Rückmeldung bei Schwalbenvorkommen, auch wenn es nicht zu einer Ausweitung der Kolonie oder Auszeichnung mit Plakette kommen soll.

 

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass sich dieser Aufruf ausschließlich an die Bewohner der Verbandsgemeinde Bad Marienberg richtet.

 

Für die Rückmeldungen an Bärbel Kiehne, NABU Bad Marienberg und Umgebung, besteht folgende Kontaktmöglichkeit:

 

Mail:  nabu.bad-marienberg@nabu-rlp.de

 

 


Von Hufeisennasen und Vampiren

Der NABU Bad Marienberg begrüßte Familien zu einem spannenden Abend über das Leben der Fledermäuse

Foto NABU Bad Marienberg
Foto NABU Bad Marienberg

Am Abend des 6. September fanden sich ca. 40 Kinder und Eltern im Basaltpark Bad Marienberg ein, um in Theorie und direkter Begegnung die heimlichen fliegenden Säugetiere kennenzulernen.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Jugendpflege der Verbandsgemeinde Bad Marienberg statt.

 

Marcel Weidenfeller vom NABU Hundsangen teilte auf kurzweilige und humorvolle Weise sein umfangreiches Wissen über die faszinierenden Fledermäuse. Kinder und Eltern sorgten mit großem Interesse und guten Fragen für einen lebhaften Austausch, und der Referent konnte auf einiges Vorwissen der kleinen Gäste zurückgreifen.

Foto NABU Bad Marienberg
Foto NABU Bad Marienberg

Einen Höhepunkt stellte ein Spiel dar, bei dem die Kinder in die Rolle der Fledermäuse und ihrer Insektenbeute schlüpfen durften.

Mutig probierten einige von ihnen sogar die

mitgebrachten „veganen Mehlwürmer“.

 

Foto NABU Bad Marienberg
Foto NABU Bad Marienberg

Die Spannung stieg deutlich, als im Dämmerlicht die ersten Fledermäuse über die Köpfe der Besucher flogen. Dann war es soweit, und alle begaben sich mithilfe von Ultraschalldetektor und Taschenlampe auf die Suche nach den nächtlichen Flugakrobaten. Zuerst konnte der Große Abendsegler vernommen und zwei weitere kleinere Fledermausarten zwischen den Bäumen beobachtet werden. Am Basaltparksee verfolgten alle begeistert den wendigen Flug der über die Wasseroberfläche jagenden Wasserfledermaus.

 

 

 

Wasserfledermaus (NABU/Dietmar Nill)
Wasserfledermaus (NABU/Dietmar Nill)

 

Die kleinen und großen Gäste haben diesen besonderen Abend müde und erfüllt verlassen. Der NABU Bad Marienberg und die Jugendpfleger:innen des Jugendbahnhofs danken Marcel Weidenfeller für die gelungene Veranstaltung und freuen sich über die positive Resonanz.

 

An dieser Stelle möchte der NABU dazu anregen, das eigene Lebensumfeld mithilfe heimischer Pflanzen so zu gestalten, dass die Bedingungen für die von starkem Rückgang betroffene Insektenwelt verbessert werden. In der Folge erhöht sich auch das Nahrungsangebot für Vögel und Fledermäuse. 


Jugend aktiv im Naturschutz – Nistkastenreinigung

Auch in diesem Jahr (Am Freitag, den 23. Februar 2024) fanden sich erneut fleißige Helfer für die gemeinsame Aktion von Jugendbahnhof und NABU Bad Marienberg, bei der im Wildpark sowie im Basaltpark Nistkästen kontrolliert, gereinigt und zum Teil erneuert wurden.

Einen ausführlichen Artikel mit zahlreichen Fotos findet man auf der Homepage des Jugendbahnhofs.

 


Nistkastenerneuerung in der Bacher Lay

Ende Januar 2024 fanden sich der Vorstand des NABU Bad Marienberg und mehrere Aktive zusammen um in der Bacher Lay alte Nistkästen zu entfernen und diese durch neue zu ersetzen.

An der Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bei den Ethikklassen der Jahrgangsstufe 6 / 2023 des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg bedanken, deren Spende für den Kauf der Nistkästen verwendet wurde.

Fotos: NABU Bad Marienberg

2023


“Auf den Spuren von Ringelnatter und Hohlzahn“...

..lautete das Motto einer Ferienspaßaktion von VG-Jugendbahnhof und NABU Bad Marienberg e.V. in der letzten Woche der Ferien. Am Mittwoch, dem 30.08.2023 ging es für interessierte Kinder auf Spurensuche in den Basaltpark. 

Das Programm des Nachmittages gestalteten Bärbel Kiehne (rechts im Bild), Michael Kiehne (nicht auf dem Foto) und Diplom Biologe Philipp Schiefenhövel von der Will und Liselott Masgeik-Stiftung (links im Bild). Dieser berichtete den Kindern gleich zu Beginn der Veranstaltung sehr anschaulich vom Eisvogel, einem spannenden Bewohner des Basaltparks. Dann kam der Kescher zum Einsatz, der viele Kleinstlebewesen bis hin zu Libellenlarven aus dem Wasser zu Tage brachte. Diese wurden dann in eigens dafür vorbereiteten Schalen auf ihre Besonderheiten untersucht und bestimmt, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen wurden.

Auch die Bestimmung der Flora im Basaltpark kam nicht zu kurz: Ausgestattet mit Fotokarten verschiedener Blätter von Bäumen machten sich die Kinder gruppenweise auf den Weg, die dazugehörigen Pflanzen zu finden. Die spannende Rallye mit Suchaufgaben entlang des Wegesrandes forderte die volle Aufmerksamkeit und machte allen ebenso viel Spaß. Als gegen Ende des Nachmittags alle vor dem heftig einsetzenden Regen in einem Holzunterstand gegenüber der Basaltwand Schutz suchten, passierte etwas, womit auch die erfahrenen NABU-Mitglieder nicht gerechnet hatten. Ein Uhu saß völlig unbeeindruckt auf einem heraushängenden Ast gegenüber in der Wand und wenig später kam ein weiterer angeflogen. Zur Freude und Begeisterung aller, blieb der Uhu einfach sitzen und ließ sich durch die mitgebrachten Spektive wie aus unmittelbarer Nähe beobachten. Dies war für alle das Highlight der Spurensuche im Basaltpark.


Jugend aktiv…im Naturschutz

Naturerlebnistage - die Fortsetzung...

Aufbau der Wildbienen-Häuser

Im August 2021 veranstaltete der Jugendbahnhof gemeinsam mit dem NABU Bad Marienberg Naturerlebnistage für Kinder und Jugendliche (Bericht und Fotodokumentation weiter unten...)

Im Rahmen dieser zwei Tage wurden 2 Nisthilfen-Häuser für Wildbienen und andere röhrenbewohnende Solitärinsekten gebaut.

An einem sonnigen und milden Tag im März 2022 war es soweit: die Häuser wurden gemeinsam von den Beteiligten des vergangenen Jahres an zwei geeigneten Orten aufgebaut.

 

Hier geht es zu einem kurzen Bericht sowie zu zahlreichen Bildern...

 

Nistkästen reinigen mit Jung und Alt

Im Februar 2022 zogen Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den Leiterinnen des Jugendbahnhofs und einem Team des NABU Bad Marienberg los, um im Wildpark sowie im Basaltpark Vogel-Nistkästen zu kontrollieren und zu reinigen.

Es war eine Freude, die beteiligten jungen Menschen bei der engagierten Teamarbeit zu erleben.

 

Einen ausführlichen bebilderten Bericht gibt es hier zu sehen...

 

Naturerlebnistage Westerwald - mit Übernachtung!

Von Freitag, den 20. August bis Samstag, den 21. August 2021 veranstalteten Jugendbahnhof und NABU Bad Marienberg mit 5 Kindern zwischen 11 und 14 Jahre ein Naturerlebnis der besonderen Art.

An der Grillhütte Bölsberg und der näheren Umgebung lernten die Kinder spielerisch die heimische Insektenwelt kennen und wurden beim Bau von Wildbienennisthilfen praktisch im Naturschutz tätig.

Nach einer spannenden Nachtwanderung und gemütlichem Ausklang am Lagerfeuer konnten bei einer Übernachtung im Freien unter sternenklarem Himmel die Sinne für die nachtaktive Tierwelt  geschärft werden.

Alle Fotos: NABU Bad Marienberg


Sammelstellen für Handys und Naturkorken

Auf Initiative der NABU-Gruppe Rengsdorf wurden fünf Sammelstellen für Naturkorken eingerichtet, eine davon in der Regionalstelle. Die Korken werden recycelt und als Dämmstoff verwendet, der Erlös fließt in Kranichschutzprojekte.

 

Hier finden Sie die Liste mit den Sammelstellen!


NABU Rhein-Westerwald ruft zur Meldung von

Fledermausquartieren auf

Foto: NABU / Dietmar Nill
Foto: NABU / Dietmar Nill

Die Weibchen unserer heimischen Fledermäuse bekommen je nach Art im Juni meist ein einziges Jungtier, das sie gemeinsam mit anderen Fledermäusen in sogenannten Wochenstuben großziehen. Doch in diesem Jahr bleiben nach Informationen des Naturschutzbund (NABU) Rhein-Westerwald viele der bekannten Fledermausquartiere leer. Auffällig seien gleichzeitig vor allem die aktuell stark zunehmenden Meldungen von erwachsenen Fledermäusen, die geschwächt aufgefunden werden. Der NABU führt dies auf die starken Regenfälle zurück. Diese setzen temporär das Nahrungsangebot für die insektenfressenden Fledermäuse herab und geben den Tieren wenige Möglichkeiten zum Jagen, was zu großen Ausfällen beim Nachwuchs, aber auch bei den adulten Tieren führen kann. Denn direkt nach dem Winter hatten die Tiere kaum Möglichkeiten, ihre Fettreserven wieder aufzufüllen. Wer seinen Garten naturnah gestaltet und beim Einkaufen zu Bioprodukten greift, sorge dafür, dass es in Gärten und auf Äckern wieder mehr Lebens- und Nahrungsraum für Wildtiere wie Fledermäuse gibt, so der NABU. Um weitere Informationen über die aktuelle Situation unserer heimischen Fledermäuse zu erhalten, ruft der NABU Rhein-Westerwald dazu auf, bekannte und neu entdeckte Fledermausquartiere zu melden. Meldungen bitte an: Fledermaus@NABU-RLP.de


Himmelsleiter (Polemonium caeruleum) im Naturschutzgebiet Nisteraue bei Unnau-Korb (Bild: M. Kiehne / NABU Bad Marienberg)
Himmelsleiter (Polemonium caeruleum) im Naturschutzgebiet Nisteraue bei Unnau-Korb (Bild: M. Kiehne / NABU Bad Marienberg)

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